25693 Gudendorf
Kriegsgräberstätte
Gedenkstätte Gudendorf
1941 wurde hier ein Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Das Lager gehörte zum STALAG (Stammlager) XA Schleswig.
Hier waren hauptsächlich sowjetische Kriegsgefangene untergebracht.
Nach Schätzungen starben 1944 und 1945 3.000 sowjetische Kriegsgefangene in Gudendorf. Eine genau Zahl konnte bisher nicht festgestellt werden.
Gudendorf wurde auch als Sterbelager bezeichnet.
Die drei symbolischen Gräberfelder mit ihren Steinringen erinnern an das mit Stacheldraht eingezäunte Lager. Dem Gedenken an die Toten, die in weiter nicht gekennzeichneten Massengräbern des Dünensandes hier im Umkreis liegen, ist das erste Gräberfeld gewidmet. Die Namen dieser Toten sind fast alle unbekannt.
Auf den beiden anderen Gräberfeldern sind 1961 durch Umbettung von schleswig-holsteinischen Friedhöfen 248 sowjetische Tote (Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter) beigesetzt worden.