Sankt Petersburg
ehemals Leningrad
Kriegsgräberstätte Sologubowka Einweihung am 09.09.2000 mit 36.377 Toten
St. Petersburg – die Nördliche, die Zweite, die Kulturhauptstadt Russlands, die nördlichste Millionenstadt der Welt.
Die fast 900tägige Blockade währte von September 1941 bis Januar 1944. Ihr fielen weit mehr als eine Million Menschen zum Opfer.
Die meisten starben an Hunger, denn im Winter 1941/42 sank die Brotration auf 125 Gramm pro Tag. Hinzu kam eine unerträgliche Kälte von bis zu 40 Grad Frost. Die Strom- und Wasserversorgung brach zusammen, der öffentliche Verkehr kam zum Erliegen. Die Stadt verwandelte sich in eine Eiswüste.
Die Stadt überlebte, trotzte allen Widrigkeiten.