13581 Berlin Spandau – Hohenzollernring
Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg
Denkmal für die Gefallenen des 5. Garde-Regiments zu Fuß
Den im Weltkriege gefallenen Kameraden d. 5. Garde-Regiments z.F
[Gardestern mit den lateinischen Worten Suum Cuique (Jedem das Seine)]
Das Bild von 1957 wurde von Wohnmal.Info zur Verfügung gestellt.
Ursprünglich am Askanierring Ecke Moltkestraße, versetzt seit dem 1. Oktober 1962 am Hohenzollernring gegenüber der Hausnummer 166
Das Denkmal wurde am 6. Mai 1923 geweiht und erinnert an die mehr als 4000 Toten des 5. Garde-Regiments zu Fuß. Die Rückseite zeigt ein stilisiertes Eisernes Kreuz und die Jahreszahlen 1914–1918. Der Berliner Architekt Wolff schuf den Entwurf des Denkmals; die Aufstellung am Askanierring hatte der Steinmetzmeister Ehlert aus Nauen übernommen. Das Denkmal besteht heute nur noch aus dem Sockel mit Pfeiler aus märkischem Sandstein, der jedoch ursprünglich wesentlich höher und mit einem auffliegenden Adler bekrönt war. Der Adler nach einem Entwurf des Bildhauers Christian Behrens aus Cottaer Sandstein geschaffen, der 1922 von der Berliner Grabdenkmalgesellschaft Schleicher erworben worden war, wurde erst nach 1962 entfernt. Dieser befindet sich nun in der Zitadelle in Spandau in der Ausstellung.