MARINO POLE

 

Marino Pole

Das Dorf liegt wenige Kilometer vor der Grenze zu Griechenland. Die meisten der hier Bestatteten fielen bei Kämpfen um die Metaxas-Linie im April 1941.
Ein Teil der Gefallenen wurden zuerst in Griechenland beerdigt und im Herbst 1941 hierher umgebettet.
Zur Geschichte:
Der Friedhof wurde von der deutschen Wehrmacht geplant und von Bulgaren gebaut. Umgeben war die Anlage von einem Gitterzaun.
Die Toten wurden in voller Bekleidung aber ohne Waffen in Reihengräbern beigesetzt. Auf jedem Grab stand ein Kreuz, auf dem der Name und die Erkennungsmarkennummer verzeichnet waren. Hingegen wurden die Offiziere in Einzelgräbern beigesetzt.
Ein Denkmal wurde aufgestellt. Es zeigte einen Soldaten  mit Mantel, Stiefeln und Fernglas, der mit seinem Gewehr in Richtung Griechenlands stürmte.
1945 wurde das Denkmal von den Kommunisten beseitigt und der Friedhof eingeebnet.
Der damalige Bürgermeister konnte erreichen das die Fläche nicht wieder bebaut wurde und als Friedhof ausgeweisen wurde.
Wie in den Jahren 1942/43 und ab Mitte der 70er Jahre kamen immer wieder Angehörige und deutsche Besucher auf diesen Friedhof.

Einweihung am 20.07.2002

2.WK – 361 Tote