Frankfurt/Oder
Sowjetische Kriegsgräber am Anger
Auf dem Anger wurde am 7. November 1947 ein Ehrenmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten eingeweiht. Hergestellt hatte es Theoror Peißig und aufgestellt wurde es von Wilhelmund Georg Fürstenberg. Die Pflege des Denkmals wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts vernachlässigt und erst 2007 in einer dreiwöchigen Arbeit instandgesetzt.
Für eine vollständige Sanierung wurden 380.000 Euro veranschlagt deren Aufbringung bisher nicht gesichert ist. Die dort zu lesende russische Inschrift bedeutet:
Ewiges Andenken den Soldaten der sowjetischen Armee, die ihr Leben für die Freiheit und die Unabhängigkeit der Sowjetunion geopfert haben.
Eine weitere Inschrift auf der Rückseite besagt:
Unsere Tat ist Recht – wir haben gesiegt.
Zum 30. Jahrestags des Kriegsendes 1975 wurde die Anlage nach Entwürfen von Manfred Vogler und Rainer Zeletzki zu einem Ehrenhain umgestaltet und so in den Angerbereich integriert Es befinden sich etwa 600 Grabplatten auf dem Areal welche jeweils die Namen von gefallenen sowjetischen Soldaten tragen.
Kriegsgräberstätte
Ehrenfriedhof, Oderallee
Hier ruhen 383 in den Frühjahrskämpfen 1945 gefallene Soldaten und Offiziere der Roten Armee.
Kriegsgräberstätte
Ehrenfriedhof, Güldendorfer Straße
Auf dem Friedhof befinden sich die Grabstätten von 1123 Sowjetbürgern, die als Zwangsarbeiter nach Deutschland/verschleppt wurden und hier infolge unmenschlicher Ausbeutung und Entbehrungen verstorben sind.
Sowjetischer Ehrenfriedhof in Booßen
Ehrenfriedhof für Kriegsgefangene u.Zwangsarbeiter mehrerer Nationen in Güldendorf