Stadtverwaltung: 24103 Kiel , Fleethörn 9
18 Ortsbezirke mit 30 Stadtteilen
Kiel ist die nördlichste Großstadt an der Ostsee mit direktem Zugang zur Kieler Bucht.
Kiel verfügt mit der Kieler Förde als Tiefseehafen über einen der wichtigsten Seehafenschlüsse an der Ostsee.
Im Juni 1944 wurde das Arbeitserziehungslager Nordmark errichtet in welchem bis Anfang 1945 600 Menschen umkamen. 1939 bis 1945 wurde Kiel dann wegen der großen militärischen Bedeutung im Zweiten Weltkrieg (Kriegshafen, Werften) durch zahlreiche Luftangriffe zu über 80% zerstört. Die Integration der vielen ostdeutschen Kriegsflüchtlinge aus dem Baltikum, Ost- und Westpreußen, Pommern und Mecklenburg stellte die Stadt seit 1945 vor zusätzliche Herausforderungen.
1933 hatte die jüdische Gemeinde etwa 600 Mitglieder.Am 9. November 1938 wurde die Kieler Synagoge am Schrevenpark zerstört. Bis 1938 hatte ungefähr die Hälfte der Kieler Juden die Stadt verlassen.
Die meisten Kieler Juden wurden in die Vernichtungslager deportiert und ermordet, nur wenige haben überlebt. Seit Oktober 2006 werden auch in Kiel Stolpersteine vor den ehemaligen Wohnhäusern von Opfern verlegt.
Als Kiel 1871 Marinestadt wurde, befaßte man sich mit dem Gedanken, einen marineeigenen Friedhof zu schaffen. Im März 1875 wurde vom damals sogenannten „Kieler Hof“ ein ca. 2ha großes Areal erworben. So entstand im Norden Kiels am heutigen Westring der Marinefriedhof, der später die Bezeichnung „Garnisionsfriedhof“ erhielt.
Hier wurden verstorbenen und gefallene Soldaten der Marine auch des 1.und 2.Welkrieges mit ihren Angehörigen beerdigt.
Auch Opfer des Bombenkrieges und verstorbene ausländische Staatsangehörige haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.
Seit dem 01.06.1948 gehört der Friedhof der Stadt Kiel.
Kriegstote auf dem Garnisionsfriedhof : ca. 4.000